Es werde Beleuchtung. So könnte losgehen. Schön wär´s. Scheinbar ist es so, dass immer noch viele Radfahrende es immer noch sportlich finden, im Tarnmodus – am besten dunkel gekleidet – durch die Städte zu radeln. Als Autofahrer kann ich aus Erfahrung sprechen: Einen Radfahrer*in deshalb zu übersehen: Der blanke Horror!
In der dunklen Jahreszeit oder bei schlechten Lichtverhältnissen wird die Sichtbarkeit von Fahrradfahrern zu einer Frage von Leben und Tod. Der richtige Einsatz von Beleuchtung ist dabei einer der wichtigsten Faktoren, um sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Doch warum ist die Beleuchtung so entscheidend, und wie kann man sicherstellen, dass man als Fahrradfahrer gut sichtbar ist?
Warum Beleuchtung so wichtig ist
Fahrradfahrer sind eine der schwächsten Gruppen im Straßenverkehr. Ohne den Schutz eines Autos sind sie besonders verletzlich. Gerade bei Dunkelheit oder Dämmerung fällt es anderen Verkehrsteilnehmern oft schwer, Radfahrer rechtzeitig zu erkennen. Fehlende Sichtbarkeit ist eine der Hauptursachen für Unfälle mit Fahrradfahrern. Gute Beleuchtung sorgt dafür, dass Autofahrer, Fußgänger und andere Radfahrer frühzeitig auf ein herannahendes Fahrrad aufmerksam werden und entsprechend reagieren können.
Welche Beleuchtung ist Pflicht?
Nach der StVO (Straßenverkehrsordnung) ist eine funktionierende Beleuchtung am Fahrrad Pflicht. Dazu gehören ein weißes Frontlicht und ein rotes Rücklicht. Diese Lampen müssen so angebracht sein, dass sie ausreichen, um das Fahrrad bei Dunkelheit sichtbar zu machen und die Fahrbahn zu beleuchten. Inzwischen sind auch moderne LED-Lichter erlaubt, die nicht nur energieeffizienter sind, sondern auch oft heller als herkömmliche Glühbirnen.
Zusätzlich zu den Lampen sind Reflektoren vorgeschrieben. Weiße Reflektoren vorne, rote hinten und gelbe Reflektoren an den Pedalen helfen dabei, das Fahrrad von allen Seiten sichtbar zu machen. Auch Speichenreflektoren oder reflektierende Reifen sind sehr sinnvoll, da sie besonders bei seitlichem Lichteinfall gut erkennbar sind.
Beleuchtung: Mehr als nur gesetzliche Pflichten – Tipps für eine bessere Sichtbarkeit
Gesetzliche Mindeststandards sind ein guter Anfang, doch wer wirklich sicher unterwegs sein möchte, kann noch mehr tun. Zusätzliche Lichter am Helm oder an der Kleidung können helfen, dass man besser wahrgenommen wird, insbesondere in komplexen Verkehrssituationen. Blinkende Rücklichter sind ein weiteres Mittel, um aus der Masse herauszustechen, wobei hier darauf geachtet werden sollte, dass sie nicht zu grell blinken, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden.
Auch reflektierende Kleidung ist eine sinnvolle Ergänzung. Jacken, Westen oder sogar reflektierende Armbänder tragen dazu bei, dass man im Licht von Autoscheinwerfern besser gesehen wird. Gerade in der Dämmerung, wenn die Kontraste schwächer werden, sind reflektierende Elemente oft das entscheidende Detail, das einen Fahrradfahrer sichtbar macht.
Sichtbarkeit schafft Sicherheit
Sichtbarkeit ist der Schlüssel zur Sicherheit im Straßenverkehr. Ein gut beleuchtetes Fahrrad und reflektierende Elemente können entscheidend dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden. Denn letztendlich möchte jeder sicher ankommen – und mit der richtigen Beleuchtung ist man auf dem besten Weg dorthin. Es lohnt sich also, nicht nur die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, sondern auch darüber hinaus in gute Beleuchtung und reflektierende Ausstattung zu investieren. Die eigene Sicherheit sollte es einem wert sein.
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